Ulrich Seidls dokumentarisches Langfilmdebüt handelt von Zeitungskolporteuren in ihren gelb-roten Uniformen: Jungen Männern aus Indien und Ägypten, aus Pakistan und der Türkei – Mohammedanern aus der dritten Welt, die auf den Straßen Wiens Zeitungen verkaufen. Hier die Welt der Zeitungsverkäufer, dort die Welt der Zeitungsleser in den österreichischen Wohnzimmer. – Ulrich Seidl: „Ich wollte keinen Film machen, der die Machenschaften eines Zeitungskonzerns entlarven soll, keinen, der beim Zuschauer nur Mitleid mit den Kolporteuren erwecken sollte, und keinen, der nur von Gut und Böse spricht, sondern einen, der über die Beobachtung von fremden Welten den Blick auf den eigenen Alltag und dessen Wahnsinn lenkt.“