Ein 12-jähriger Junge mit selbst ausgedachten Punk-Liedern. Erwachsene Männer, die mit Pistolen spielen. Eine Frau mit Zwangsgedanken. Euphorische Freude und zielgerichtete Destruktivität. Im Abweichenden findet sich das typisch Menschliche. In Ruben Östlunds Spielfilmdebut führt uns der zwölfjährige Erik durch eine Reihe fragmentarischer Erlebnisse in "Jöteborg". Der Film zeigt Menschen, die von der Masse abweichen. Östlund erzeugt dabei eine für das bewegte Bild ganz neue Bildsprache und schafft neue Einblicke in einen schwedischen Alltag, der so noch nie im Film zu sehen war.